Erytheme werden durch den UV-Anteil des Sonnenlichts ausgelöst, wenn die individuelle Schwellendosis überschritten wird. Das Erscheinungsbild ist eine leichte Rötung bis hin zu einem ausgeprägten Sonnenbrand. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Hautpflege. Bewährt haben sich Wirkstoffkonzentrate mit Echinacea-Extrakt (Sonnenhut) und D-Panthenol, die zu einer raschen Besserung führen. Die Kombination mit einem Liposomenkonzentrat wirkt synergistisch, da das darin enthaltene Phosphatidylcholin durch seinen Linolsäure- und Cholinanteil weitere antientzündliche Komponenten enthält. Nachtkerzenöl- und Leinöl-Nanodispersionen liefern einen antiinflammatorischen Beitrag durch die hohe Dosierung der Linolensäuren. Der oberflächliche Film eines Aloe vera-Präparates schützt und sorgt für Kühlung. Da die Haut bei Erythemen besonders durchlässig ist, sind Konservierungsstoffe und Duftstoffe kontraindiziert.
Dr. Hans Lautenschläger |